Monatsrückblick September bis Dezember 2023

Wir hoffen, euch ist es gelungen kämpferisch ins Neue Jahr zu starten! Einige haben in diesem Sinne für die weihnachtliche Beleuchtung einer Neuköllner Betonfirma gesorgt. Ein Segen!
Hier nun ein etwas längerer Rückblick über (Nicht-)Veröffentlichungen von September bis Dezember 2023.

I Thema Outcalls
Wir haben uns entschieden, einen längeren Prozess zu beginnen, darüber, wie unsere Moderationskriterien bezüglich Outcalls und darauf folgender Reaktionen in Zukunft aussehen könnten.
In den letzten Monaten haben uns Texte zu Outcalls und Vertrauenskonflikten innerhalb einer Reihe von Berliner Orten erreicht, die wir veröffentlichten, derzeit noch zurück halten und viele, die intern an unser Mailfach gingen. Immer wieder sind wir dabei an einen Punkt gelangt, wo uns die Entscheidung, ob eine Veröffentlichung vertretbar ist, nur schwer oder gar nicht möglich schien.
Da wir die hier nötigen Entscheidungen nicht allein treffen wollen und um eine Beteiligung eurerseits zu ermöglichen, werden wir bei Zeiten einen Vorschlag für den künftigen Umgang mit Outcalls hier veröffentlichen und zur Diskussion stellen.
Wenn ihr bereits jetzt Vorschläge diesbezüglich habt, schreibt uns gerne eine E-Mail.

II Zu kurzfristig
Leider hat uns ein Beitrag zu spät erreicht und konnte entsprechend nicht rechtzeitig veröffentlicht werden. Es ging dabei um die Einladung zum 2-Jährigen Jahrestag des Köpi-Wagenplatzes und den dritten Jahrestag der Räumung der Liebig34. Dies betraf ebenso die Buchvorstellung: KlassenLos. Sozialer Widerstand von Hartz 4 bis zu den Teuerungsprotesten, als auch die Filmvorstellung „RiseUp“ im Friedrichshainer Nordkiez. Wir bitten euch wichtige Aufrufe oder Termine gerne mehr als 2 Tage vor dem Termin bei uns einzureichen.

III Israel Palästina
Zum Thema Israel-Palästina liegen Texte möglicherweise länger in der Warteschleife. Wir versuchen diese vor der Veröffentlichung zu diskutieren, um rassistischen oder antisemitischen Positionen keinen Platz einzuräumen.
Dies war auch der Fall beim Artikel: „Against the Western media propaganda of the recent weeks: Solidarity with the Palestinian people!“ den wir letztlich veröffentlichten. Wir wollen an dieser Stelle dennoch festhalten, dass wir es problematisch finden, wie in einigen Texten der letzten Monate die Realität des Holocaust aus der eigenen Geschichtsschreibung gestrichen zu sein scheint.

Uns erreichte zweimal der Presseartikel von Telepolis „Verbote von Hamas und Samidoun: Keine Solidarität mit Antisemiten“, den wir ablehnten, wegen der Ansicht, dass dieser rassistische und kolonialistische Denkweisen reproduziere.

„DOES CONTEXT MATTER?“ zum Thema wurde abgelehnt, da uns nicht klar wurde, warum dieser Text bei Kontrapolis veröffentlicht werden sollte.

IV Verschiedenes
Der Versuch einer Beitragssammlung zum Zilona Gora: „Leftists and Islamists working together…?!“ wurde aufgrund von Doppellungen, fehlender chronologischer Struktur und Unvollständigkeit der Übersetzungen nicht veröffentlicht.

Die Texte: „Streik soll politisch werden“, „Mediales Vogelsterben“ und „Böller für alle, für keinen oder nur für Reiche – eine Law-and-Order-Debatte“ unterschrieben und veröffentlicht unter „Peter Nowak“ wurden nicht veröffentlicht. Es gibt fast wöchentliche Einreichungen von Presseartikeln von diesem Autor, bei denen kaum differenziert wird, ob sie auf Kontrapolis Sinn machen.

Der Artikel „Wider den militärischen Pseudo-„Anarchismus”!“ kann hier nachgelesen werden, da er nicht veröffentlicht wurde. Auf Kontrapolis gibt es zu dem Vorfall in St. Imier bereits diesen Text: „IM SCHÜTZENGRABEN mit „Solidarity Collectives“ .

Der Artikel „Eine Mischung zwischen berechtigter Angst vor staatlicher Repression, übertriebenem Eingeschüchtertsein und politischem Desinteresse“ war nicht verständlich verfasst und wurde daher abgelehnt.

Uns hat das Statement „Solidarity for La Casa (Leipzig)“ erreicht. Wir haben es nicht veröffentlicht, da wir die regionale Relevanz für diese Seite nicht gesehen haben.